Im November 2007 veröffentlichte Microsoft SP1 für Exchange Server 2007. Dieses Service Pack enthält eine zusätzliche Hochverfügbarkeitsfunktion namens SCR (Standby Continuous Replication). Im Gegensatz zu CCR, bei der beide Server zu einem Windows-Cluster gehören, der sich normalerweise im selben Datencenter befindet, kann SCR Daten auf einen nicht gruppierten Server replizieren, der sich in einem separaten Datencenter befindet. Wenn Sie über ein MSDN/VSLC-Abonnement verfügen, können Sie dort die Binärdateien finden. Andernfalls sollte es *im eval Center verfügbar sein (obwohl ich es dort eigentlich nicht aufgelistet finden konnte): www.microsoft.com/en-in/evalcenter/evaluate-office-servers Mit Exchange Server 2010 hat Microsoft das Konzept der Datenbankverfügbarkeitsgruppe (DAG) eingeführt. Eine DAG enthält Postfachserver, die Mitglieder der DAG werden. Sobald ein Postfachserver Mitglied einer DAG ist, können die Postfachdatenbanken auf diesem Server in andere Mitglieder der DAG kopiert werden. Wenn ein Postfachserver zu einer DAG hinzugefügt wird, wird die Windows-Rolle Failoverclustering auf dem Server installiert, und alle erforderlichen Clusterressourcen werden erstellt. Seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 1993 und bis heute hat Microsoft Exchange Server einen Prozess der ständigen Verbesserung durchlaufen, der es in einen ausgewogenen Zustand gebracht hat und zum E-Mail-Server der Wahl weltweit wurde. Microsoft Exchange Server verwendet ein proprietäres RPC-Protokoll (Remote Procedure Call) namens MAPI/RPC[11], das für die Verwendung durch Microsoft Outlook entwickelt wurde.
Zu den Clients, die die proprietären Funktionen von Exchange Server verwenden können, gehören Evolution[12], Hiri und Microsoft Outlook. Thunderbird kann über das Owl Plugin auf den Exchange-Server zugreifen. [13] Dual Storage-Lese-/Schreibfunktionen mit SSD-Technologie ermöglichen außerdem ein schnelleres Datenzwischenspeichern als je zuvor, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Diese Entwicklungen versprechen sicherzustellen, dass Exchange 2019 eine höhere Anzahl von Benutzern pro Server ermöglicht. Wie Windows Server-Produkte benötigt Exchange Server Clientzugriffslizenzen, die sich von Windows-Clientzugriffslizenzen unterscheiden. Unternehmenslizenzvereinbarungen, z. B. Enterprise Agreement oder EA, umfassen Exchange Server-CALs. Es kommt auch als Teil der Core CAL.
Genau wie Windows Server und andere Serverprodukte von Microsoft haben auch Sie die Wahl, Benutzer-CALs oder Geräte-CALs zu verwenden. Geräte-CALs werden Geräten (Workstation, Laptop oder PDA) zugewiesen, die von einem oder mehreren Benutzern verwendet werden können. [10] Benutzer-CALs werden Benutzern zugewiesen, sodass sie von jedem Gerät aus auf Exchange zugreifen können. Benutzer- und Geräte-CALs haben den gleichen Preis, können jedoch nicht austauschbar verwendet werden. Exchange Server 2007 bietet integrierte Unterstützung für asynchrone Replikation nach dem Vorbild des SQL Server-Protokollversands[8] in CCR-Clustern (Cluster Continuous Replication), die auf MSCS MNS-Clustern (Microsoft Cluster Service – Majority Node Set) basieren und keinen freigegebenen Speicher benötigen.